Presseartikel „Sag Nein zu Milch“-Infostand am 31. Mai 2014

Die Vegan Connection klärte über Tiermilch auf

Am 1. Juni fand bundesweit der „Tag der Milch“ statt. Die Milch-Industrie mit ihren zahlreichen Verbänden und Lobby-Gruppen versucht u.a dadurch zu verhindern, dass ein in den Köpfen der Menschen verfestigtes Trugbild weiter bröckelt. Selbst manche Vegetarier glauben, dass Kuhmilch ein gesundes oder sogar notwendiges Nahrungsmittel ist und für Milch keine Tiere getötet werden.

Um die Mythen über Kuhmilch zu enttarnen und über das Leiden der Tiere in der Rinderhaltung aufzuklären, haben drei Organisationen (Animal Rights Watch, die tierbefrier e.V. und nandu) eine offene Kampagne mit dem Titel „Sag nein zu Milch“ initiiert. Der Kampagne haben sich über 50 regionale Tierrechtsgruppen angeschlossen, so auch die in Gelnhausen ansässige „Vegan Connection“.

Am Samstag,  dem 31. Mai 2014, war die „Vegan Connection“ im Rahmen der „Sag Nein zu Milch“-Kampagne aktiv und führte einen Infostand mit Verköstigung am Eingang zur Müllerwiese in der  Gelnhäuser Innenstadt durch.  Der Stand war gespickt mit diversem Infomaterial über die Qualen, die für die Tiere in direkter Verbindung mit dem menschlichen Konsum artfremder Tiermilch, ob nun in flüssiger Form oder als Käse, Quark oder Joghurt, stehen. Auch zu allen weiteren Ausbeutungsformen wie Fleisch, Eier, Tierhäuten wie Pelz oder Leder, Jagd und Zirkus waren vielfältige Informationen vorbereitet worden. Zusätzlich zu den Information konnten die interessierten Passant_innen leckere Tiermilchalternativen, Muffins, Kuchen, Soja-Milchreis und pflanzliche Käsebrothäppchen kosten. Außerdem wurden rein pflanzliche Alternativprodukte zu Milch, Joghurt, Käse, Sahne und Quark vorgestellt, welche problemlos in den lokalen Supermärkten zu erwerben sind.

Einige intensive Gespräche wurden mit Menschen geführt, die sich gerne über die Notwendigkeit des veganen Lebens informieren ließen. Unter anderem zeigte sich ein Cafébetreiber im Anschluss an ein langes Gespräch hochmotiviert, künftig Alternativen zur Tiermilch anzubieten und eine Kinderärztin folgte unseren Ausführungen zum veganen Leben ebenfalls ausgiebig und sehr interessiert. Auch einige Vegetarier_innen waren dankbar für die Aufklärung und das Aufzeigen der Alternativen zu den gängigen Produkten, die mit massivem Tierleid und dem Tod in Verbindung stehen.

Milchkühe werden meist nach 4-5-jährigem Leben als Milchmaschinen getötet, weil sie nicht mehr rentabel sind. Um Milch zu „geben“, müssen Kühe jedes Jahr ein Kalb bekommen, das ihnen nach der Geburt weggenommen wird. Der emotionale Schmerz dieser Trennung von Mutter und Kind ist den Konsument_innen leider nicht bewusst oder wird ignoriert. Jede Kuh trägt mehr zum Klimawandel bei als zwei durchschnittliche Autos. Kuhmilch ist für Menschen nicht annähernd so gesund, wie die Werbung es propagiert. Keine Spezies benötigt die Muttermilch einer anderen Spezies.

Diese und zahlreiche weitere Argumente für die notwendige Abschaffung des Tiermilchkonsums können auf der Kampagnen-Webseite www.sagneinzumilch.de nachvollzogen werden. Informationen über die Aktivitäten des Vereins „Vegan Connection“ finden sich unter www.vegan-connection.de.

 

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1.000 Teilnehmer_innen bei der „Frankfurt-Pelzfrei“ 2014

Bei allerbestem Wetter nahmen wir am vergangenen Samstag, dem 12. April 2014, an der Tierrechtsdemonstration „Frankfurt Pelzfrei“ teil. Wie gewohnt war die Demo spitzenmäßig von der TIRM organisiert. Neben uns von der Vegan Connection waren wieder viele weitere Tierrechtsinitiativen mit Info- und Essensständen vor Ort, so z.B. die TVG-Saar-vegan und ARIWA, aber auch der vegane Onlinehandel vegan-total und die Rebel Cakery, welche allesamt die Kundschaft mit sündhaft leckerem Essen beglückten.

Unsere Infomaterialien und die leckeren Soja-Bigsteak-Brötchen sorgten für reges Interesse an unserem Stand. Einige gute Gespräche mit Passanten, die sich sehr interessiert an der Veranstaltung und den Informationen zeigten, sowie die Tatsache, dass wir sämtliche Essensportionen verkaufen konnten, ließen uns ein sehr positives Vereinsfazit ziehen.

Der Demozug setzte sich um 13:30 Uhr in Bewegung und die knapp 1.000 Teilnehmer_innen taten lautstark kund, dass es schon längst geboten ist jegliche Ausbeutung von Tieren zu beenden. Um dieses Anliegen zu verdeutlichen wurde nicht nur vor den Pelzläden „Pelze Design“ und dem „Pelzhaus Türpitz“ halt gemacht, sondern ebenso vor „Feinkost“-Metzgereien, Fast-Foodfilialen und Schuhgeschäften.

Mit Blick auf die Gedankenlosigkeit und dem weit verbreiteten Unwissen über die mit Mode und Nahrung in Verbindung stehenden Gräueltaten an den nichtmenschlichen Tieren, zeigt sich ganz eindeutig wie wichtig diese Demonstrationen sind. Genauso wenig wie wir uns Häute von Menschen anziehen, ziehen wir logischerweise auch keine Häute, egal ob in Form von Pelz oder Leder, von anderen Tieren an. Genauso wenig wie wir Menschen einsperren um sie aus Profitinteressen später zu töten, setzen wir uns für die Rechte aller Tiere ein, damit die Qual der Opfer und das Morden aufhört. Ob Pelz oder Leder, ob Fleisch oder Käse, ob Milch oder Honig, Mord bleibt Mord.

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Bericht zu „Metalheads for Sea Shepherd“

Am 15.02.14 waren wir auf der Zeil in Frankfurt, um die, von den Metalheads for Sea Shepherd organisierte Demonstration gegen das Abschlachten der Delphine in Taiji, zu unterstützen. Bei der Kundgebung performten wir die Szene „Totentanz“, die die Künstlerin und Autorin Vrieda Parré entwickelte, um die in Taiji stattfindenden Gräueltaten anhand dieser Theaterszene aufzuzeigen. Uns war es wichtig, die vorbeigehenden Stadtbesucher und die Delphine liebenden Menschen, auf die hinter hohen Mauern stattfindenden Massaker an Schweinen, Rindern und Hühnern, sowie weiteren sogenannten „Nutztieren“ hierzulande und weltweit, aufmerksam zu machen. Deshalb verteilten wir während der Demonstration insgesamt knapp 400 Flyer, um den Menschen Denkanstöße zu geben, dass JEDES Lebewesen ein Recht auf Leben hat und nicht nur Ausgewählte.

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Bericht zur Demo gegen Air France / KLM

Am Samstag, dem 08.02.2014, fanden wir uns gemeinsam mit den Tierrechtler_innen der Tierrechtsinitiative Rhein-Main vor dem Air France Schalter im Terminal 2 des Frankfurter Flughafens ein, um dort gegen Tierversuchstransporte durch Air France / KLM zu demonstrieren. Banner, Plakate und Informationsmaterial sorgten für Aufklärung der vielen Passanten, von denen sich einige sehr interessiert an den Hintergründen für unseren Protest zeigten.

Air France KLM

Über Air France-KLM

Air France-KLM ist das weltweit größte Transportunternehmen für sogenannte Versuchstiere. Die Fluggesellschaft transportiert zehntausende Primaten jährlich aus Ostasien und Afrika in europäische und nordamerikanische Labore. Darüber hinaus bereitet sie unzähligen Hunden, Katzen und Kleintieren wie Mäusen und Kaninchen das Schicksal einer lebenslangen Gefangenschaft voller Höllenqualen.

Die Tiere werden in kleine Holzkisten gesperrt und praktisch unter den Füßen der zahlenden Passagiere auf eine tödliche Reise geschickt. Der Transport ist für die Tiere außerordentlich stressig und vor allem lang – es kann bis zu 60 Stunden dauern, bis sie in den Laboren ankommen. Die Individuen leiden Hunger und Durst, extreme Temperaturschwankungen, Angst durch Lärm und schlechte Belüftung. Dazu kommen Umladungen und Verspätungen. Viele von ihnen überleben die oft Tage dauernden Torturen nicht.

In letzter Zeit haben sich viele Flugunternehmen gegen die Auslieferung von „Versuchstieren“ an die Pharma- und Forschungsindustrie gestellt. Lufthansa hat beispielsweise aufgrund von massiven Protesten den Handel mit Primaten, Hunden und Katzen gestoppt. Bei zahlreichen anderen konnte ein Transportstopp zumindest für Primaten, bei einigen auch für sämtliche „Versuchstierarten“ erreicht werden. Airlines, allen voran Air France-KLM, sind die entscheidende Verbindung zwischen den Zuchtanlagen und der Versuchstierindustrie.

Obwohl KLM als eigenständiges Unternehmen seit 2001 selbst keine solchen Transporte mehr durchführt (das Embargo gilt laut offizieller Erklärung für alle Spezies), ist der niederländische Konzern dennoch Teil der gemeinsamen Air France-KLM Gesellschaft und wird ausdrücklich in die Kampagne mit eingeschlossen. KLM profitiert von den Air France-Transporten ebenso finanziell und hat sich bisher nicht öffentlich gegen den Versuchstierhandel ausgesprochen.

Wenn keine Fluggesellschaft mehr bereit wäre, die Tiere zu transportieren, würde der Nachschub für die Tierversuchslabors in aller Welt erheblich erschwert werden. (www.stopvivisection.net)

 

Bericht zur Demo gegen BOGNER in Frankfurt

Am Freitag, dem 07.02.2014, unterstützten wir abermals die Tierrechtsinitiative Rhein Main, (www.tirm.de) um gegen die gewissenlosen Geschäftspraktiken von BOGNER zu demonstrieren. BOGNER fungiert seit 1936 durchgängig als Ausstatter der deutschen Olympiamannschaft. Dabei werden für die Kleidungsstücke Daunen, Pelz und Leder von zuvor gequälten und gemordeten Tieren verwendet.

Die Frankfurter Goethestraße zeichnet sich durch die dekadenten Geschäfte der „exklusiven Modemarken“ aus, die jedoch ebenso wie alle anderen Modehäuser gewissenlos ihren Profit aus der Ausbeutung von Mensch und Tier ziehen. Dort mahnten wir die Passant_innen gemeinsam mit weiteren Tierrechtsaktivist_innen mittels Plakaten, Bannern und Informationsmaterial an, ihr Konsumverhalten zu reflektieren und sich mit der Dringlichkeit des Verzichts solch ethisch unvertretbarer Kleidungsstücke zu befassen.

Das von Bogner aktuell angebotene Olympia-Outfit ist blutgetränkt. Neben der Verwendung von Echtpelz für Mützen und Schuhe, welche aussehen als würden sie Höhlenmenschen gehören, wird die zugehörige Jacke mit Daunen gefüttert.

DSC_0652Welches Leid mit der Gewinnung von Pelz, Daunen und Leder in Verbindung steht, kann man hier sehen:

Leder und Pelz: ZDF 37° – Gift auf unserer Haut

Daunen: Daunen um jeden Preis